Sonntag 30.April

Die Zeit in Rumänien ist schon wieder vorbei. Es kam mir jedenfalls länger vor als nur 4 Wochen. Am Mittwoch hat es geregnet, und danach war es wieder trocken und sonnig aber der Wind war schon recht kalt. In den beiden Wildtierkameras hatten wir noch ein paar Aufnahmen. Bären, Rehe, Fuchs und Dachs und ganz was besonderes zwei verschiedene Luchse auf dem gleichen Weg mit der Kamera die ich in den Baum gehängt hatte. einen kleineren Luchs und einen größeren Luchs, vermutlich ein Kater. Das hatte ich schon anhand der Spuren festgestellt und dann mit der Wildtierkamera bestätigen können. Super!

Dienstag 25.April

Es wird wärmer und sonniger. Drei Tage Sonne. Das hatte ich noch nicht seit Anfang April. An der Wildtierkamera im Kletterbaum ist tatsächlich ein Luchs vorbeigegangen. Ich versuche jetzt mal die Bilder und Videoclips in einer Galerie hochzuladen. Leider scheinen die Videos noch nicht zu laufen. Da fehlt mir das richtige Plugin scheinbar.

Samstag 22.April

Es ist weiterhin zu kalt für den April. Zumindest wurden wir nicht wirklich nass. Beim Wandern hatten wir nur leichten Regen. Stärkerer Regen war am Abend oder dort wo wir gerade nicht waren. Zwei Mauerläufer konnten wir in der Schlucht sehen und eine Gams. Riesige Spuren von Bären im Schnee und ich habe eine Wildtierkamera in 4m Höhe in einem Baum aufgehängt. Das hat Spaß gemacht mal wieder in einen Baum zu klettern. Ach ja, bei der ersten Wildtierkamera ist ein Bär vorbeigelaufen.

Mittwoch 19.April

Der Schnee ist weg aber es regnet immer mal wieder. Zum Glück meistens nur leicht. Wir haben zwei Wolfslosungen gefunden einen sehr hübschen und großen Tausendfüßler und immer mehr Blumen.

Samstag 15.April

In den letzten Tagen ist der Schnee zumindest in den tieferen Lagen geschmolzen. Wir konnten wieder mit dem Tarp unser Lager aufbauen. Das war die Aussicht kurz nach 6Uhr morgens von meinem Schlafplatz aus.

In der Nacht hat der Wind gedreht und hat einen Hering rausgezogen. Ich hatte am Abend vergessen das Tarp an dieser Stelle dicht zu machen. Folglich musste ich um 2 Uhr morgens aufstehen um das Tarp besser zu sichern, da der Wind mit stärkeren Böen von verschiedenen Richtungen kam. Danach war es dann gut. Hier ein paar Bilder von den letzten Tagen.

Auf dem Spurenbild ist eine Wolfsspur zu sehen, neben anderen Spuren. Die roten Punkte verdeutlichen die Schrittlänge. Der kleine Zollstock ist 1m lang. Es sind meistens mehrere Hinweise notwendig um Spuren von Wölfen und Hunden halbwegs sicher unterscheiden zu können.

Dienstag 11.April

Wir sind jetzt schon in der Campingwoche. Zum Glück, es schneit nicht mehr. Es liegt aber noch zu viel Schnee und stehendes Wasser auf den Wiesen um campieren zu können. Deswegen habe ich am Freitag und Samstag nach eine ersten Nachtlager auf dem Weg nach Bukarest gesucht, wo es wärmer und trockener ist. Das war sehr gut, denn wir sind erst sehr spät vom Flughafen weggekommen und mussten unser erstes Lager in völliger Dunkelheit aufbauen. Am Sonntag sind wir dann nach einer kleinen Wanderung im angrenzenden Wald ins eigentliche Zielgebiet gefahren und waren dann im Schnee und Matsch am Wandern. Luchsspuren!Wir sind gegen Abend zu unserem Dauerlager zur Pension Hermani (Fam. Kurmes) gefahren. Hier bleiben wir solange bis ich auf meine normalen Campplätze fahren kann. Hier ein paar Bilder von unseren Wanderungen.

6.April

Es schneit! Es schneit viel zu viel. Alle Plätze die ich normalerweise anfahre um dort im Auto zu übernachten sind zugeschneit und kaum erreichbar. Als ich am Montag am Abend auf einer meiner Lieblingsplätze war es zwar nass und der Weg war matschig. Am Dienstag früh war ich eingeschneit auf etwa 400m Höhe. Das hatte ich so im April noch nicht erlebt, so viel Neuschnee. Durch über 10cm Schnee musste mein Bus es wieder über den schlammigen Weg zur Straße zurück schaffen. Da ich den Antrieb auf Matschmodus stellen kann, habe ich sogar ohne größere Probleme geschafft. Zum Glück habe ich noch sehr gute Winterreifen drauf. Angekommen in Zarnesti lag hier aber noch mehr Schnee und ich hatte große Probleme überhaupt einen Parkplatz anzufahren. Der Parkplatz bei der Skisprunganlage bei Rosenau hat mir für die erste Nacht gereicht. Allerdings sind hier bis um 2:30 in der Früh immer wieder einige Jugendlichen mit ihren Autos gekommen um ihre Driftkurven im Schnee zu üben. Das hätte ich heimlich filmen sollen. Heute ist Donnerstag und es schneit noch immer, aber der Schnee schmilzt auch und zwar schneller. Ab Samstag habe ich die erste Gruppe bei mir, Campingtour. Das könnte feucht werden.

Wildtierspuren habe ich auch gefunden. Die Hirsche verlieren schon ihr Winterfell. Die Haare waren direkt neben den Spuren. Eine erste Spur vom Bären habe ich auch schon gefunden.