Ukraine
Am 1.Mai bin ich in der Ukraine angekommen. Zunächst waren wir im Nationalpark Zacharovanjy Kraj. Mariana vom ukrainischen ESW Team (Euorpean Wilderness Society) war unsere Dolmetscherin und sehr gut Deutsch gesprochen. Eine Woche war ich in der Ukraine unterwegs in zwei Nationalparken. Christina und Christian von der schweizer Wolfschutzorganisation CHWOLF haben mich begleitet.
Am frühen Morgen konnte ich dieses Bild machen. Der See ist ein Highlight im Nationalpark Synevyr
Hier konnte ich parken und auch übernachten. Alle anderen haben in der Pension übernachtet.
Das ist die Pension. Im Tal direkt an der Grenze zum Nationalpark.
Eine gefallen Buche überwuchert mit den Totholzpilzen. Wir sind am Rand eine Buchenurwaldes. Auf der einen Seite der Urwald, auf der anderen Seite der Kuppe der früher forstwirtschaftlich genutzte Wald.
Hier mal eine alte Buche im Wald. Buchen werden nicht so alt wie die Nadelbäume.
Mittagspause. Christina und Christian von der schweizer Wolfschutzorganisation CHWOLF sind extra gekommen um einen Eindruck aus der Ukraine zu bekommen.
Wir besprechen die Routen für die geplanten Tage. Es sind zum Teil keine normale Wanderwege wie sich dann herausstellt. Im Nationalpark gibt es verschiedene Schutzkategorien und noch echte Buchenurwälder, die aber nur mit Sondergenehmigung zugänglich.
Buchenwald, Blick auf den Nationalpark.
Hier hat ein Reh geschlafen.
Eine Ochidee. Ungeflecktes Knabenkraut.
Hochmoor. Dieses Hochmoor wurde einst von den Russen trocken gelegt. Man hat es wieder wieder umgestaltet, doch dann kamen Biber und haben den Prozess beschleunigt und verbessert.
Die Biber haben den Bah umgeleitet über die ehemalge Forststrasse. Dort wo einst der Bach sind jetzt von den Bibern regulierte Seen. Wirklich ein spannender Tag.
Hier erkennt man in der Mitte die Biberburg umgeben von den neuen dem aufgestauten Wasser wo einst der Bach floss.
lokales Restaurant. Eine Art Holzkuppel ohne Fenster, gemütliche Simmung. Das Essen war auch gut.
Baumstümpfe sind auch immer Kunstwerke und sehen aus wir Burgruinen.
Der See an dem wir übernachten konnten früh morgens im ersten Sonnenlicht. Der See ist auch ein Highlight im Nationalpark Synevyr.
Über diese Berge im Hintergrund bin ich 2005 auf meiner großen Expedition von Rumänien bis nach Deutschland gewandert.
Auf dem Rückweg am ersten Tag ist uns aufgefallen, dass es hier überall Buchen gibt und ein recht wenig genutztes Tal. Bei uns würde man hier sicher viele Reh und Wildschweinpuren finden können. Hier nur sehr wenige. Dieser Eindruck begleitet uns in der gesamten Zeit. Nur in sehr steilen Hanglagen schwerer zugänglichen Gebieten haben wir entsprechend häufige Spuren von Hirsch, Wildschwein und Reh gefunden. Diesen Eindruck hatte ich schon auf meiner Expedition 2005, als ich durch die Ukraine gewandert bin. In der gesamten Woche habe ich keine einzige Spur von Bären gefunden. Ganz im Gegensatz zu Rumänien. Das bedeutet nicht, dass es keine Bären, Hirsche, Rehe, Wölfe, Luchse oder andere Wildtiere gibt. Aber es sind weniger und/oder sie sind deutlich vorsichtiger.
Rumänien: 3 Wochen Erlebnisse und Abenteuer mit drei Gruppen.
Pause auf der Alm mit Blick auf den Piatra Craiului.
In der Pause roch es streng, als der Wind gedreht hat. Die Suche nach der Quelle ergab einen Wolfshaufen.
Bachüberquerung. Die Steine sind rutschig und das Wasser tief um in den Schuh von oben laufen zu können. Shira hat’s leicht.
Zurück auf dem Forstweg fanden wir dann noch die Bärenspuren.
Die Geruchsprobe bestätigte den Verdacht auf Wolf. Es waren wieder die Haare der Widschweine darin zu finden.
Eine Wolfspur, gute 12cm lang.
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Rinder haben meist freien Ausgang. Hier ein Kalb auf der Talstrasse. Wölfe und Bären sind rings herum in den Wäldern. Offene Weidetierhaltung trotz großer Beutegreifer. Das geht, man muss lernen wie, natürlich nicht frei von Konflikten.
Wir hatten sogar Neuschnee runter bis auf etwa 1350m.
Den Rehbock habe ich vom Tarplager aus fotographiert. Es waren drei Rehe die schon in der Nacht um unser Lager herumgelaufen sind.
Es hat in der gesamten Nacht geregnet. Eigentlich war es unterm Tarp trocken, allerdings hatten wir einen ungünstigen Platz mit festem Boden am leichten Hang. Dadurch ist das Wasser unter das Tarp und unter die Isomatten geflossen.
Hier sind gerade zwei Hrische vorbeigelaufen. Ich war noch hinten und musste stehen bleiben und hatte wegen dem Schneefall nur meine kleine Kamera zur Hand.
Eichelhäher im Anflug auf den Stein.
Magura, Bauern bei der Feldarbeit.
DSCN3118 In der Schlucht bei Zarnesti.
Aufstieg zu den Almwiesen. Piatra Craiului Nationalpark.
Hier haben wir auf den Almwiesen eine Wolfslosung gefunden mit lauter Haaren der Wildschweine.
Wir sind hier auf dem Weg bei Magura (NLP Piatra Craiului) und haben die Spuren eines Bären direkt am Zaun oberhalb der Wiesen und Häuser gefunden. Derzeit sind die meisten Weidetiere noch in Dorfnähe.
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Eine kleine Rinderherde ohne Zaun trotz der Wölfe, Bären und Luchse die hier leben. Die Wölfe gehen nur sehr selten an die Rinder, wenn dann an Kälber die abseits stehen. Sehr selten. Die Bären greifen gelegentlich erwchsene Rinder an. In der Nacht sind die Rinder, Schafe und andere Nutztiere im Stall.
Zarnesti in der Morgensonne aus dem Zimmer der Pension Elena.
In Rumänien haben wir mal wieder in allen drei Wochen ein typischen Aprilwetter erlebt. Von Sonne bis Regen und Schneefall. Wildtierspuren haben wir jeden Tag gefunden. Fast jeden Tag auch Spuren der Bären. Die Hinweise der Wölfe sind da schon nicht mehr ständig zu finden, doch in jeder Woche konnte ich weitere Spuren oder andere Hinweise auf die Anwesenheit der Wölfe finden. Da hingegen sind die Spuren der Luchse dann wirklich schwer auszumachen. Gleich am ersten Tag hatten wir eine undeutliche Spur die zum Luchs passen könnte. Ansonsten haben wir dank Shira ein paar Markierungen gefunden. Dort hat ein Luchs an Felsen und an einem Baum markiert. Es hat sich auf jeden Fall wieder gelohnt.