Impressionen Karpaten Frühjahr 2016

Ukraine

Am 1.Mai bin ich in der Ukraine angekommen. Zunächst waren wir im Nationalpark Zacharovanjy Kraj. Mariana vom ukrainischen ESW Team (Euorpean Wilderness Society) war unsere Dolmetscherin und sehr gut Deutsch gesprochen. Eine Woche war ich in der Ukraine unterwegs in zwei Nationalparken. Christina und Christian von der schweizer Wolfschutzorganisation CHWOLF haben mich begleitet.

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Am frühen Morgen konnte ich dieses Bild machen. Der See ist ein Highlight im Nationalpark Synevyr

Auf dem Rückweg am ersten Tag ist uns aufgefallen, dass es hier überall Buchen gibt und ein recht wenig genutztes Tal. Bei uns würde man hier sicher viele Reh und Wildschweinpuren finden können. Hier nur sehr wenige. Dieser Eindruck begleitet uns in der gesamten Zeit. Nur in sehr steilen Hanglagen schwerer zugänglichen Gebieten haben wir entsprechend häufige Spuren von Hirsch, Wildschwein und Reh gefunden. Diesen Eindruck hatte ich schon auf meiner Expedition 2005, als ich durch die Ukraine gewandert bin. In der gesamten Woche habe ich keine einzige Spur von Bären gefunden. Ganz im Gegensatz zu Rumänien. Das bedeutet nicht, dass es keine Bären, Hirsche, Rehe, Wölfe, Luchse oder andere Wildtiere gibt. Aber es sind weniger und/oder sie sind deutlich vorsichtiger.

 

Rumänien: 3 Wochen Erlebnisse und Abenteuer mit drei Gruppen.

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Pause auf der Alm mit Blick auf den Piatra Craiului.

In Rumänien haben wir mal wieder in allen drei Wochen ein typischen Aprilwetter erlebt. Von Sonne bis Regen und Schneefall. Wildtierspuren haben wir jeden Tag gefunden. Fast jeden Tag auch Spuren der Bären. Die Hinweise der Wölfe sind da schon nicht mehr ständig zu finden, doch in jeder Woche konnte ich weitere Spuren oder andere Hinweise auf die Anwesenheit der Wölfe finden. Da hingegen sind die Spuren der Luchse dann wirklich schwer auszumachen. Gleich am ersten Tag hatten wir eine undeutliche Spur die zum Luchs passen könnte. Ansonsten haben wir dank Shira ein paar Markierungen gefunden. Dort hat ein Luchs an Felsen und an einem Baum markiert. Es hat sich auf jeden Fall wieder gelohnt.